Der Hofname „Tuml“ kommt aus dem Lateinischen: tumulus = Hügel, also Hof am oder auf dem Hügel. In Urkunden von 1230 und 1310 wurde der Tumlhof erstmals erwähnt.
1866 wanderte die ursprüngliche Familie der Tumlers ab, danach wechselte der Hof zwischen verschiedenen Besitzern. Zuletzt hatte er gar zwei Besitzer: den Rosenwirt aus Karthaus und den Bauernsohn vom Weithalhof in Katharinaberg.
1894 kaufte Johann Rainer, der Ururgroßvater des heutigen Jungbauern, den Anteil des Rosenwirts und einige Jahre später auch jenen des Katharinaberger Mitbesitzers.
Im August 1901 brannte der Tumlhof ab, während die Bauersleute den Gottesdienst in Unser Frau besuchten. Nur der Schafstall blieb verschont. Der Bauer baute den Hof wieder auf und übergab ihn 1920 an seinen Sohn, Johann Rainer (=Urgroßvater).
1924, drei Wochen nach dem großen Dorfbrand von Karthaus, brannten schließlich der Stall und die Scheune nieder.